Die Ärzte: Neuer Song für die Demokratie
Die deutschen Punkrocker die Ärzte haben ein neuen Single inklusive Video veröffentlicht. Dabei setzten sie sich auch gleichzeitig für den Gang zur Wahlurne ein. Mehr erfahrt ihr hier.
Neuer Song von den Berliner Punktrockern
Schon seit ihrer Wiedervereinigung Anfang der 90er äußern sich die drei Punkrock öfter politisch. Jetzt hat die Band aus ihrem Album Dunkel mit "Demokratie" einen Song ausgekoppelt - KI-generiertes Musikvideo inklusive.
Die Ärzte setzen sich fürs Wählen ein
Wegen den anstehenden Europawahlen am 09. Juni möchten Bela, Farin und Rod dazu aufrufen zur Wahl zu gehen. In dem veröffentlichten Song heißt es unter anderem: "Falls du dich jetzt fragst, wie man die Welt verbessern kann: Wie wär’s mit wählen gehen? Dein Kreuz gegen Hakenkreuze, damit fängt es an." Am Ende des Video heißt es dann in großen Buchstaben: "Wählen zu gehen ist das höchste Privileg in einer Demokratie. Wenn du darauf verzichtest, wirst du bald vielleicht nicht mehr wählen können." Die Botschaft ist also klar. Bela und Farin äußern sich wiederum so:
"Eigentlich leben wir in einem demokratischen Staat, der felsenfest auf seiner Grundordnung steht, und doch scheint die Demokratie grad mehr als sonst ein besonders zu schützendes Gut zu sein"
Bela B., Sänger und Schlagzeuger der Ärzte
"Alle schreien, niemand hört mehr zu. Alle haben recht, Fehler machen immer die anderen, und Kompromisse gelten schon als eine Niederlage."
Farin Urlaub, Sänger und Gitarrist der Ärzte
"Our Bassplayer Hates This Song"
Innerhalb des Musikvideos gibt es wiederum Referenzen auf alte Werke wie "Schrei nach Liebe", "Junge" oder "Waldspaziergang mit Folgen". Ganz zufrieden mit dem Song selbst sind jedoch nicht alle Bandmitglieder. Bassist Rodrigo Gonzales hält den Song nämlich für zu überheblich: "Ich finde es immer noch äußerst problematisch, dass Die Ärzte so einen Song machen. Das hat so was von der "Sendung mit der Maus", wenn da Sachen erklärt werden wie: Stein, die Erde, die Sonne. Ich finde, mit so einem Text entzaubern wir uns ein bisschen."
